Eine kleine Wassermenge des Kobelbaches fliesst offen durch den Naturpark. Einige Tümpel (Flachwasser) werden erstellt und mit Stein- und Asthaufen sowie Einzelstämmen ergänzt. Zudem ist das gesamte Gewässer über flache Böschungen zugänglich. Für natürliche Spielmöglichkeiten ist somit gesorgt.
Im Rahmen der Ausarbeitung des Vorprojektes wurde eine Variante mit einem geschlossenen Kanal in der Bahnstrasse vom Kiesfang Schlossbrugg bis zum Hinterburgbach geprüft. Auf Grund der Höhenlage der Tram- und der Bahnstrasse steht lediglich eine Höhe von rund 1.60 m zur Verfügung. Die an der Hochschule Rapperswil durchgeführten Modellversuche haben gezeigt, dass diese Höhe für einen sicheren Abfluss nicht ausreicht.
Der nun geplante Stollen weist eine Höhe von 2.80 m auf. Der Entlastungskanal kann deshalb im letzten Abschnitt nach Unterquerung der Bahnstrasse bis zum Tossbecken nicht unter den Abzweiger Bahnstrasse verlegt werden, weil das Strassentrasse aufgrund des Gefälles dafür zu tief liegt und aufgrund der bestehenden Liegenschaftszufahrten nicht angehoben werden kann.
Den Gemeinden ist bekannt, dass der eingedolte Kobelbach die Wassermengen nicht abzuleiten vermag. Ein Konzept, auch unter Einbezug des Täschenleererbaches und des Hardbaches, wurde erstellt. Die weiteren Planungen wurden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, wenn klar ist, wie und wann das Hochwasserschutzprojekt Littenbach-Äächeli realisiert wird.
Den beiden Gemeinden ist diese Problematik bewusst und sie werden sich im Rahmen der weiteren Projektierung dieser Thematik annehmen und entsprechende Massnahmen festlegen.
Der Unterhalt der neuen Gewässer (Ufer und Sohle) wird durch geschultes Personal der beiden Gemeinden oder durch externe Dritte ausgeführt. Die auszuführenden Arbeiten werden in einem Unterhaltsplan aufgeführt und terminiert.
Die Unterhaltskosten werden in den ersten Jahren etwas höher sein als üblich.
Die Böschungen entlang der Gewässer und teilweise auch die Sohle wird nach der Fertigstellung mit einheimischen und standortgerechten Pflanzen begrünt. Daneben gibt es aber auch Platz für Naturverjüngungen.