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Papieri
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Oberlauf

Papieri – Holzrückhalteanlage

Rückhalt Geschiebe und Holz
Bei einem Hochwasser werden mit dem Wasser auch Geschiebe und Holz transportiert. Sowohl die Geschiebeablagerungen als auch die Verklausungen führen zu Überschwemmungen. Deshalb ist es wichtig, dass Geschiebe und Holz möglichst vor dem Siedlungsgebiet zurückgehalten werden.
Beschreibung

Die Holzrückhalteanlage Papieri ist die oberste der insgesamt vier Rückhalteanlagen am Littenbach. Ihre Funktion ist in erster Linie der Rückhalt von Holz, das bei Hochwasser aus dem Appenzellerland ins Tal transportiert wird. Der Littenbach wird hier aber nicht nur Holz, sondern auch Geschiebe ablagern. Die Holzrückhalteanlage Papieri kann bis zu 4000 m3 Geschiebe und Holz fassen. Für den Rückhalt von Holz hat man sich die Gesetze der Physik zunutze gemacht. Holz ist in der Regel leichter als Wasser und schwimmt somit obenauf und aufgrund der Fliehkraft treibt das Holz auf der Kurvenaussenseite. Bei grossem Wasseranfall, bei dem meist auch Holz mittransportiert wird, übersteigt der Wasserspiegel auf der Kurvenaussenseite die Überfallkante und Holz und Wasser gelangen in den Auffangraum. Während das Wasser aus dem Auffangraum ungehindert abfliessen kann, bleibt das Holz auf dem Boden liegen oder bleibt an den vertikalen Stahlträgern hängen. Dahinter staut sich weiteres Geschiebe oder Holz auf. Das Wasser fliesst im Gerinne ungehindert ab. Damit die Rückhalteanlage später unterhalten und nach einem Ereignis geleert werden kann, musste die Strasse verbreitert werden. Die Gesamtkosten für den Holzrückhalt Papieri betrugen rund 2,4 Mio. Franken.

Der Name «Papieri» – vom Haderlumpen zum Papier.

Am Ausgang des Littenbachtobels wurde in der «Papieri» aus Lumpen oder Hadern (das althochdeutsche «hadara» bedeutet Lumpen, Schafs- oder Ziegenfell) leichter Karton her- gestellt. In den Handänderungen von 1864 war Johann Dominik Federer als Papierfabrikant aufgeführt. Damals wurden die benötigten Zell- stofffasern aus abgenutzten Textilien gewonnen. Die Erfindung des Holzschliffs und des Zellstoffs, die den knappen Rohstoff «Lumpen» ersetzten, läutete in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine neue Ära ein. Dies setzte vielen Papierfabriken zu. Ab 1902 wurde auch über die Papieri nur noch von einer Kartonfabrik gesprochen. Gemäss der Gebäudeversi- cherung St. Gallen GVA ist die «alte» Papieri am 1. Juni 1923 abgebrannt. Zuletzt befanden sich in der Papieri ein Wohnhaus (erbaut um 1950), verschiedene Nebengebäude und Anlagen. Die Gemeinde Berneck erwarb die Liegenschaft Ende 2016. Damit der Holzrückhalt Papieri erstellt werden konnte, wurden die Gebäude vorgängig abgebrochen.

Beschreibung

Die Holzrückhalteanlage Papieri ist die oberste der insgesamt vier Rückhalteanlagen am Littenbach. Ihre Funktion ist in erster Linie der Rückhalt von Holz, das bei Hochwasser aus dem Appenzellerland ins Tal transportiert wird. Der Littenbach wird hier aber nicht nur Holz, sondern auch Geschiebe ablagern. Die Holzrückhalteanlage Papieri kann bis zu 4000 m3 Geschiebe und Holz fassen. Für den Rückhalt von Holz hat man sich die Gesetze der Physik zunutze gemacht. Holz ist in der Regel leichter als Wasser und schwimmt somit obenauf und aufgrund der Fliehkraft treibt das Holz auf der Kurvenaussenseite. Bei grossem Wasseranfall, bei dem meist auch Holz mittransportiert wird, übersteigt der Wasserspiegel auf der Kurvenaussenseite die Überfallkante und Holz und Wasser gelangen in den Auffangraum. Während das Wasser aus dem Auffangraum ungehindert abfliessen kann, bleibt das Holz auf dem Boden liegen oder bleibt an den vertikalen Stahlträgern hängen. Dahinter staut sich weiteres Geschiebe oder Holz auf. Das Wasser fliesst im Gerinne ungehindert ab. Damit die Rückhalteanlage später unterhalten und nach einem Ereignis geleert werden kann, musste die Strasse verbreitert werden. Die Gesamtkosten für den Holzrückhalt Papieri betrugen rund 2,4 Mio. Franken.

Der Name «Papieri» – vom Haderlumpen zum Papier.

Am Ausgang des Littenbachtobels wurde in der «Papieri» aus Lumpen oder Hadern (das althochdeutsche «hadara» bedeutet Lumpen, Schafs- oder Ziegenfell) leichter Karton her- gestellt. In den Handänderungen von 1864 war Johann Dominik Federer als Papierfabrikant aufgeführt. Damals wurden die benötigten Zell- stofffasern aus abgenutzten Textilien gewonnen. Die Erfindung des Holzschliffs und des Zellstoffs, die den knappen Rohstoff «Lumpen» ersetzten, läutete in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine neue Ära ein. Dies setzte vielen Papierfabriken zu. Ab 1902 wurde auch über die Papieri nur noch von einer Kartonfabrik gesprochen. Gemäss der Gebäudeversi- cherung St. Gallen GVA ist die «alte» Papieri am 1. Juni 1923 abgebrannt. Zuletzt befanden sich in der Papieri ein Wohnhaus (erbaut um 1950), verschiedene Nebengebäude und Anlagen. Die Gemeinde Berneck erwarb die Liegenschaft Ende 2016. Damit der Holzrückhalt Papieri erstellt werden konnte, wurden die Gebäude vorgängig abgebrochen.

Dürrenbommert

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Rückhalt Geschiebe und Holz
Bei einem Hochwasser werden mit dem Wasser auch Geschiebe und Holz transportiert. Sowohl die Geschiebeablagerungen als auch die Verklausungen führen zu Überschwemmungen. Deshalb ist es wichtig, dass Geschiebe und Holz möglichst vor dem Siedlungsgebiet zurückgehalten werden.
Beschreibung

Der Geschiebe- und Treibholzfang Dürrenbommert ist Teil eines Gesamtkonzepts Geschiebe- und Schwemmholzrückhalt am Littenbach, das im Jahr 2003 erarbeitet wurde. Auf der Basis dieses Konzepts wurde bereits die Vergrösserung des Kiesfangs Schlossbrugg (2006) realisiert. Mit dem Geschiebe- und Treibholzfang Dürrenbommert sollen grobes Geschiebe und Schwemmholz vor dem Siedlungsgebiet zurück- gehalten werden. Die Anlage weist, je nach Auflandungsgefälle, ein Rückhaltevolumen von 6000 bis 8000 m3 auf. Anfang Dezember 2008 wurde mit dem Bau des Geschiebe- und Treibholzfangs begonnen. Insgesamt wurden ca. 18400 m3 Material ausgehoben. Die Bauarbeiten dauerten rund zwei Jahre. Die Abnahme des Bauwerks fand am 21. Dezember 2009 statt. Die Gesamtkosten betrugen knapp 2 Mio. Franken. Darin enthalten ist auch die Städtlibrücke, die vor den Bauarbeiten erneuert werden musste. Das linke Ufer wurde der Schule als Pflanzgarten zur Verfügung gestellt. Ein Lehrer setzte mit seinen Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich zahlreiche seltene einheimische Pflanzen. Die Anlage wird sehr gelobt und als äusserst wertvolles Naherholungs- gebiet geschätzt. Von den Schülerinnen und Schülerinnen und Schüler des nahe gelegenen Schulhauses wird der Geschiebe- und Treibholzfang als «Paradies» bezeichnet.

Bewährungsprobe bestanden

Die Gemeinden Au und Berneck wurden am Abend des 28. Juli 2014 von einem starken Hochwasser heimgesucht. Nur dank der bereits ausgeführten baulichen Massnahmen (Dürrenbommert und Kiessämmler Schlossbrugg) konnte Schlimmeres verhindert werden. Das Hochwasser 2014 verursachte (registrierte) Schäden in Höhe von über 3 Mio. Franken. Die GVA bezifferte die Gebäudeschäden allein in Berneck auf rund 1,5 Mio. Franken. Ohne die Anlagen Dürrenbommert und Schlossbrugg wären die sehr grossen Holzmassen nicht zu- rückgehalten worden und hätten weit höhere Schäden verursacht. Die Leerung des gefüllten Sämmlers kostete rund 150 000 Franken.

Beschreibung

Der Geschiebe- und Treibholzfang Dürrenbommert ist Teil eines Gesamtkonzepts Geschiebe- und Schwemmholzrückhalt am Littenbach, das im Jahr 2003 erarbeitet wurde. Auf der Basis dieses Konzepts wurde bereits die Vergrösserung des Kiesfangs Schlossbrugg (2006) realisiert. Mit dem Geschiebe- und Treibholzfang Dürrenbommert sollen grobes Geschiebe und Schwemmholz vor dem Siedlungsgebiet zurück- gehalten werden. Die Anlage weist, je nach Auflandungsgefälle, ein Rückhaltevolumen von 6000 bis 8000 m3 auf. Anfang Dezember 2008 wurde mit dem Bau des Geschiebe- und Treibholzfangs begonnen. Insgesamt wurden ca. 18400 m3 Material ausgehoben. Die Bauarbeiten dauerten rund zwei Jahre. Die Abnahme des Bauwerks fand am 21. Dezember 2009 statt. Die Gesamtkosten betrugen knapp 2 Mio. Franken. Darin enthalten ist auch die Städtlibrücke, die vor den Bauarbeiten erneuert werden musste. Das linke Ufer wurde der Schule als Pflanzgarten zur Verfügung gestellt. Ein Lehrer setzte mit seinen Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich zahlreiche seltene einheimische Pflanzen. Die Anlage wird sehr gelobt und als äusserst wertvolles Naherholungs- gebiet geschätzt. Von den Schülerinnen und Schülerinnen und Schüler des nahe gelegenen Schulhauses wird der Geschiebe- und Treibholzfang als «Paradies» bezeichnet.

Bewährungsprobe bestanden

Die Gemeinden Au und Berneck wurden am Abend des 28. Juli 2014 von einem starken Hochwasser heimgesucht. Nur dank der bereits ausgeführten baulichen Massnahmen (Dürrenbommert und Kiessämmler Schlossbrugg) konnte Schlimmeres verhindert werden. Das Hochwasser 2014 verursachte (registrierte) Schäden in Höhe von über 3 Mio. Franken. Die GVA bezifferte die Gebäudeschäden allein in Berneck auf rund 1,5 Mio. Franken. Ohne die Anlagen Dürrenbommert und Schlossbrugg wären die sehr grossen Holzmassen nicht zu- rückgehalten worden und hätten weit höhere Schäden verursacht. Die Leerung des gefüllten Sämmlers kostete rund 150 000 Franken.

Schlossbrugg Kiessämmler

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Rückhalt Geschiebe und Holz
Bei einem Hochwasser wird mit dem Wasser auch Geschiebe und Holz transportiert. Sowohl die Geschiebeablagerungen als auch die Verklausungen führen zu Überschwemmungen. Deshalb ist es wichtig, dass Geschiebe und Holz möglichst vor dem Siedlungsgebiet zurückgehalten werden.
Beschreibung

Die Gemeinden Au und Berneck haben zusammen mit dem Littenbach-Äächeli-Unternehmen Au-Berneck und mithilfe des Kantons im Jahr 2006 den Ausbau des Kiessammlers Schlossbrugg vorgenommen. Das Rückhaltevolumen wurde von rund 900 m3 auf ca. 2000 m3 erhöht. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch die Lage der Kiesfangsperre so verändert, dass Schwemmholz den Durchlass Tramstrasse besser passieren kann. Mit dieser Kapazitätssteigerung und den Abflussoptimierungen – die ersten Massnahmen im Bereich des Hochwasserschutzes als Teil eines Gesamtkonzeptes Geschiebe und Schwemmholzrückhalt am Littenbach, welches im Jahr 2003 erarbeitet wurde – konnte die Gefahr von Ausuferungen und Überschwemmungen reduziert werden. Gleichzeitig mit dem Ausbau des Kiessämmlers wurde auch das oberhalb des Sämmlers liegende Bachgerinne auf einer Länge von rund 150 m vergrössert und naturnah ausgebaut. Die neunmonatigen Bauarbeiten endeten im Juni 2006. Die Schlussabrechnung für den Ausbau Kiesfang Gerinne belief sich auf rund CHF 800 000.

Beschreibung

Die Gemeinden Au und Berneck haben zusammen mit dem Littenbach-Äächeli-Unternehmen Au-Berneck und mithilfe des Kantons im Jahr 2006 den Ausbau des Kiessammlers Schlossbrugg vorgenommen. Das Rückhaltevolumen wurde von rund 900 m3 auf ca. 2000 m3 erhöht. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch die Lage der Kiesfangsperre so verändert, dass Schwemmholz den Durchlass Tramstrasse besser passieren kann. Mit dieser Kapazitätssteigerung und den Abflussoptimierungen – die ersten Massnahmen im Bereich des Hochwasserschutzes als Teil eines Gesamtkonzeptes Geschiebe und Schwemmholzrückhalt am Littenbach, welches im Jahr 2003 erarbeitet wurde – konnte die Gefahr von Ausuferungen und Überschwemmungen reduziert werden. Gleichzeitig mit dem Ausbau des Kiessämmlers wurde auch das oberhalb des Sämmlers liegende Bachgerinne auf einer Länge von rund 150 m vergrössert und naturnah ausgebaut. Die neunmonatigen Bauarbeiten endeten im Juni 2006. Die Schlussabrechnung für den Ausbau Kiesfang Gerinne belief sich auf rund CHF 800 000.

Anhebung Brücken

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Beschreibung

Die beiden Brücken Johannes-Dierauer-Strasse und Kropfackerstrasse erwiesen sich schon bei kleineren Hochwasserereignissen immer wieder als Engstellen, an welchen sich Holz und Wasser aufstauten, was zu Ausuferungen und Überschwemmungen führte. Mit der Vergrösserung des Abflussquerschnittes an diesen Brücken konnte die Gefährdung wesentlich reduziert werden. Deshalb genehmigte der Kanton die Brückenanpassungen als vorgezogene Massnahme des Hochwasserschutzprojekts, die im Jahr 2017 umgesetzt werden konnte. Die Brückenprofile sind allerdings auf den Endzustand nach allen Massnahmen aus- gerichtet. Die Brücke Johannes-Dierauer-Strasse wurde durch einen Steg für Fussgängerinnen, Fussgänger, Radfahrerinnen und Radfahrer ersetzt.

Beschreibung

Die beiden Brücken Johannes-Dierauer-Strasse und Kropfackerstrasse erwiesen sich schon bei kleineren Hochwasserereignissen immer wieder als Engstellen, an welchen sich Holz und Wasser aufstauten, was zu Ausuferungen und Überschwemmungen führte. Mit der Vergrösserung des Abflussquerschnittes an diesen Brücken konnte die Gefährdung wesentlich reduziert werden. Deshalb genehmigte der Kanton die Brückenanpassungen als vorgezogene Massnahme des Hochwasserschutzprojekts, die im Jahr 2017 umgesetzt werden konnte. Die Brückenprofile sind allerdings auf den Endzustand nach allen Massnahmen aus- gerichtet. Die Brücke Johannes-Dierauer-Strasse wurde durch einen Steg für Fussgängerinnen, Fussgänger, Radfahrerinnen und Radfahrer ersetzt.

Littenbach Oberlauf

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Beschreibung

Das Gerinne im Abschnitt zwischen Durchlass Schlossbrugg und Brücke Auerstrasse vermag eine Wassermenge von 24 m3/s abzuleiten. In diesem Abschnitt ist somit kein Ausbau notwendig.

Da die vom Bund gestellten Anforderungen an einen natürlichen Lebensraum auch in diesem Bereich nicht erfüllt sind, beschränken sich die Massnahmen hier auf die Aufwertung des Lebensraumes für Flora und Fauna an der Sohle sowie den Böschungen. Geplant sind ver- schiedene Massnahmen, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Die Ufer werden begrünt (Blumenwiese) und mit Büschen und Bäumen bestockt. Sie sollen die Wasseroberfläche beschatten und die Erwärmung des Wassers minimieren.

Zwischen der Auerstrasse und der Gärtnerei Messmer nimmt das Gefälle des Littenbachs ab und der Abflussquerschnitt reicht in diesem Abschnitt nicht mehr aus. Die Variabilität der Wasserspiegelbreite und der Wassertiefe ist äusserst gering und auch Strukturen fehlen. Ein Ausbau des Gewässers mit einer Verbreiterung der Sohle von 2,5 m auf 5,5 m und der Anpassung der Böschungen ist in diesem Abschnitt notwendig. Die neue Gerinnebreite lässt den Einbau von Strukturen an der Sohle und den Böschungen zu und mit einer standortgerechten Bepflanzung wird das Gewässer beschattet.

Beschreibung

Das Gerinne im Abschnitt zwischen Durchlass Schlossbrugg und Brücke Auerstrasse vermag eine Wassermenge von 24 m3/s abzuleiten. In diesem Abschnitt ist somit kein Ausbau notwendig.

Da die vom Bund gestellten Anforderungen an einen natürlichen Lebensraum auch in diesem Bereich nicht erfüllt sind, beschränken sich die Massnahmen hier auf die Aufwertung des Lebensraumes für Flora und Fauna an der Sohle sowie den Böschungen. Geplant sind ver- schiedene Massnahmen, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Die Ufer werden begrünt (Blumenwiese) und mit Büschen und Bäumen bestockt. Sie sollen die Wasseroberfläche beschatten und die Erwärmung des Wassers minimieren.

Zwischen der Auerstrasse und der Gärtnerei Messmer nimmt das Gefälle des Littenbachs ab und der Abflussquerschnitt reicht in diesem Abschnitt nicht mehr aus. Die Variabilität der Wasserspiegelbreite und der Wassertiefe ist äusserst gering und auch Strukturen fehlen. Ein Ausbau des Gewässers mit einer Verbreiterung der Sohle von 2,5 m auf 5,5 m und der Anpassung der Böschungen ist in diesem Abschnitt notwendig. Die neue Gerinnebreite lässt den Einbau von Strukturen an der Sohle und den Böschungen zu und mit einer standortgerechten Bepflanzung wird das Gewässer beschattet.

Sedimentationsbecken

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Rückhalt Geschiebe und Holz
Bei einem Hochwasser werden mit dem Wasser auch Geschiebe und Holz transportiert. Sowohl die Geschiebeablagerungen als auch die Verklausungen führen zu Überschwemmungen. Deshalb ist es wichtig, dass Geschiebe und Holz möglichst vor dem Siedlungsgebiet zurückgehalten werden.
Beschreibung

In den bereits umgesetzten Rückhalteanlagen Papieri, Dürrenbommert und Schlossbrugg wird sowohl Holz als auch grobes bis feines Geschiebe zurückgehalten. Für Sand und Schwebstoffe sind diese Anlagen aber durchgängig und sie lagern sich im Littenbach ab. Dies vorwiegend in der flachen Strecke zwischen Klumpen und dem Rheintaler Binnenkanal (RBK). Dies führt zu Auflandungen an der Sohle und an den Ufern, die periodisch entfernt werden müssen. Der Aufwand dafür ist relativ gross und der Eingriff in den Lebensraum Gewässer erheblich.

Mit dem Sedimentationsbecken Klumpen soll erreicht werden, dass sich Sand und Schwebstoffe hier ablagern. Die Anlage weist eine Länge von rund 200 m und eine maximale Breite von ca. 70 m auf. Die Sohle der Rinne, die etwa in der Mitte des Beckens liegt und mit einer Breite von 3 bis 11 m ausgeführt wird, liegt rund 1 m unter der Sohle des Littenbachs. Durch die Vergrösserung des Abflussquerschnittes reduziert sich die Fliessgeschwindigkeit und feines Material (Sand, Schwebstoffe) kann auf den Boden absinken. Die Ablagerungen konzentrieren sich somit auf dieses Becken und können einfacher entfernt werden. Die Sohle im flachen Unterlauf des Littenbachs verschlammt dadurch weniger. Über einen Bypass entlang des rechten Ufers kann der Littenbach umgeleitet und das Becken für Unterhaltsarbeiten trockengelegt werden. Die flachen Böschungen werden mit heimischen Bäumen und Sträuchern bepflanzt, sodass die Wasserfläche beschattet wird und sich ein vielfältiger Lebensraum entwickeln kann. Der Bereich des Beckens steht der Natur zur Verfügung und ist nicht begehbar.

Beschreibung

In den bereits umgesetzten Rückhalteanlagen Papieri, Dürrenbommert und Schlossbrugg wird sowohl Holz als auch grobes bis feines Geschiebe zurückgehalten. Für Sand und Schwebstoffe sind diese Anlagen aber durchgängig und sie lagern sich im Littenbach ab. Dies vorwiegend in der flachen Strecke zwischen Klumpen und dem Rheintaler Binnenkanal (RBK). Dies führt zu Auflandungen an der Sohle und an den Ufern, die periodisch entfernt werden müssen. Der Aufwand dafür ist relativ gross und der Eingriff in den Lebensraum Gewässer erheblich.

Mit dem Sedimentationsbecken Klumpen soll erreicht werden, dass sich Sand und Schwebstoffe hier ablagern. Die Anlage weist eine Länge von rund 200 m und eine maximale Breite von ca. 70 m auf. Die Sohle der Rinne, die etwa in der Mitte des Beckens liegt und mit einer Breite von 3 bis 11 m ausgeführt wird, liegt rund 1 m unter der Sohle des Littenbachs. Durch die Vergrösserung des Abflussquerschnittes reduziert sich die Fliessgeschwindigkeit und feines Material (Sand, Schwebstoffe) kann auf den Boden absinken. Die Ablagerungen konzentrieren sich somit auf dieses Becken und können einfacher entfernt werden. Die Sohle im flachen Unterlauf des Littenbachs verschlammt dadurch weniger. Über einen Bypass entlang des rechten Ufers kann der Littenbach umgeleitet und das Becken für Unterhaltsarbeiten trockengelegt werden. Die flachen Böschungen werden mit heimischen Bäumen und Sträuchern bepflanzt, sodass die Wasserfläche beschattet wird und sich ein vielfältiger Lebensraum entwickeln kann. Der Bereich des Beckens steht der Natur zur Verfügung und ist nicht begehbar.

Littenbach Unterlauf

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Beschreibung

Vom Sedimentationsbecken bis zur Einmündung in den Rheintaler Binnenkanal (RBK) reicht der heutige Querschnitt nicht aus. Aus dem zu kleinen Querschnitt in der Breite resultiert ein hoher Wasserspiegel. Auch einige Brücken bilden Engpässe. Die Sohle und die Ufer sind verbaut und wirken monoton. Eine Beschattung ist nur teilweise vorhanden.

Für den erforderlichen Ausbau sind die Platzverhältnisse durch bestehende Bauten und Anlagen entlang des Littenbaches stark eingeschränkt. Als Folge der notwendigen Sohlenbreite von rund 10 m erfordert dies auf zahlreichen Streckenabschnitten den Bau von Mauern anstelle von Böschungen. Mit dieser Massnahme kann der Hochwasserspiegel unterhalb der Hauptstrasse Au so weit abgesenkt werden, dass ein Rückstau oberhalb der Hauptstrasse vermieden wird. Die harte Verbauung der Ufer wird kompensiert mit einer reichlich strukturierten Gewässersohle aus Kies und Steinen, zahlreichen Einbauten für die Ausbildung einer Niederwasserrinne mit variabler Breite und Vertiefungen. Im Abschnitt Friedhof/Gemeindehaus wird der vorhandene Platz für eine kleine Aufweitung mit Zugang zum Bach erstellt. Die bestehenden Bäume müssen der Aufweitung des Gewässers weichen und werden durch neue Bäume ersetzt. Die Brücken Walzenhauserstrasse und Hauptstrasse Au werden neu erstellt. Bei der Brücke Bahnhofstrasse wird der Abflussquerschnitt im Bereich der Sohle auf den notwendigen Quer- schnitt aufgeweitet.

Beschreibung

Vom Sedimentationsbecken bis zur Einmündung in den Rheintaler Binnenkanal (RBK) reicht der heutige Querschnitt nicht aus. Aus dem zu kleinen Querschnitt in der Breite resultiert ein hoher Wasserspiegel. Auch einige Brücken bilden Engpässe. Die Sohle und die Ufer sind verbaut und wirken monoton. Eine Beschattung ist nur teilweise vorhanden.

Für den erforderlichen Ausbau sind die Platzverhältnisse durch bestehende Bauten und Anlagen entlang des Littenbaches stark eingeschränkt. Als Folge der notwendigen Sohlenbreite von rund 10 m erfordert dies auf zahlreichen Streckenabschnitten den Bau von Mauern anstelle von Böschungen. Mit dieser Massnahme kann der Hochwasserspiegel unterhalb der Hauptstrasse Au so weit abgesenkt werden, dass ein Rückstau oberhalb der Hauptstrasse vermieden wird. Die harte Verbauung der Ufer wird kompensiert mit einer reichlich strukturierten Gewässersohle aus Kies und Steinen, zahlreichen Einbauten für die Ausbildung einer Niederwasserrinne mit variabler Breite und Vertiefungen. Im Abschnitt Friedhof/Gemeindehaus wird der vorhandene Platz für eine kleine Aufweitung mit Zugang zum Bach erstellt. Die bestehenden Bäume müssen der Aufweitung des Gewässers weichen und werden durch neue Bäume ersetzt. Die Brücken Walzenhauserstrasse und Hauptstrasse Au werden neu erstellt. Bei der Brücke Bahnhofstrasse wird der Abflussquerschnitt im Bereich der Sohle auf den notwendigen Quer- schnitt aufgeweitet.

Äächeli – Unterlauf

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Beschreibung

Auch der Unterlauf des Äächelis von der Emserenstrasse bis zur Einmündung in den Rheintaler Binnenkanal (RBK) genügt den Hoch- wasserschutzanforderungen nicht. Die Kapazität des Gerinnes, aber insbesondere einiger Brücken ist zu gering. Zudem erfüllt das Äächeli auch in diesem Bereich die vom Bund gestellten ökologischen Anforderungen an ein natürliches Gewässer nicht. Der Ausbau dieses Abschnittes erfolgt auf eine Wassermenge von 15 m3/s mit einer Verbreiterung der Sohle von 2 m auf rund 4 m und der teilweisen Abflachung der Böschungen. Sowohl die Sohle als auch die Ufer werden naturnah gestaltet, sodass ein abwechslungsreicher und vielfältiger Lebensraum für Flora und Fauna entsteht.

Der Durchlass SBB, die Brücke Werkstrasse und die Brücke Emserenstrasse werden durch Neubauten mit grösserem Abflussquerschnitt ersetzt.

Beschreibung

Auch der Unterlauf des Äächelis von der Emserenstrasse bis zur Einmündung in den Rheintaler Binnenkanal (RBK) genügt den Hoch- wasserschutzanforderungen nicht. Die Kapazität des Gerinnes, aber insbesondere einiger Brücken ist zu gering. Zudem erfüllt das Äächeli auch in diesem Bereich die vom Bund gestellten ökologischen Anforderungen an ein natürliches Gewässer nicht. Der Ausbau dieses Abschnittes erfolgt auf eine Wassermenge von 15 m3/s mit einer Verbreiterung der Sohle von 2 m auf rund 4 m und der teilweisen Abflachung der Böschungen. Sowohl die Sohle als auch die Ufer werden naturnah gestaltet, sodass ein abwechslungsreicher und vielfältiger Lebensraum für Flora und Fauna entsteht.

Der Durchlass SBB, die Brücke Werkstrasse und die Brücke Emserenstrasse werden durch Neubauten mit grösserem Abflussquerschnitt ersetzt.

Äächeli – Drosselbauwerk Emseren

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Beschreibung

Das Drosselbauwerk Emseren besteht aus einem Betonbauwerk, das quer zum Äächeli angeordnet ist und über drei Wehrfelder mit Schützen verfügt. Diese werden automatisch geöffnet oder geschlossen, wobei die Schützen im Normalfall offen sind, sodass die Wasser- menge von 15 m3/s über den Unterlauf des Äächelis in den Binnenkanal fliessen kann. Die Steuerung der Schützen erfolgt über verschiedene Wasserstandsmessungen im Rheintaler Binnenkanal (RBK), Äächeli, Hinterburgbach und Littenbach. Führt das Äächeli mehr als 15 m3/s Wasser, weil z. B. bei einem seltenen Ereignis Wasser über den Entlastungsstollen umgeleitet wird, wird Wasser durch das Drosselbauwerk zurückbehalten. Die 15 m3/s übersteigende Wassermenge wird dann im ausgebauten Oberlauf (Äächeli, Hinterburg- bach und Buechholzbach) aufgestaut und wenn diese Kapazitäten nicht genügen, tritt das Wasser kontrolliert in die Retentionsräume aus.

Beschreibung

Das Drosselbauwerk Emseren besteht aus einem Betonbauwerk, das quer zum Äächeli angeordnet ist und über drei Wehrfelder mit Schützen verfügt. Diese werden automatisch geöffnet oder geschlossen, wobei die Schützen im Normalfall offen sind, sodass die Wasser- menge von 15 m3/s über den Unterlauf des Äächelis in den Binnenkanal fliessen kann. Die Steuerung der Schützen erfolgt über verschiedene Wasserstandsmessungen im Rheintaler Binnenkanal (RBK), Äächeli, Hinterburgbach und Littenbach. Führt das Äächeli mehr als 15 m3/s Wasser, weil z. B. bei einem seltenen Ereignis Wasser über den Entlastungsstollen umgeleitet wird, wird Wasser durch das Drosselbauwerk zurückbehalten. Die 15 m3/s übersteigende Wassermenge wird dann im ausgebauten Oberlauf (Äächeli, Hinterburg- bach und Buechholzbach) aufgestaut und wenn diese Kapazitäten nicht genügen, tritt das Wasser kontrolliert in die Retentionsräume aus.

Retensionsraum Kloteren

Retention
Ist der Wasseranfall während eines Hochwassers grösser als die Durchflusskapazität des Gerinnes, wird das Wasser in Retentionsräumen zurückgehalten werden. Nach dem Ereignis fliesst das Wasser wieder ab.
Beschreibung

Die Retentionsflächen sind die letzte Sicherungsstufe der kombinierten Lösungsvariante mit verschiedenen aufeinander abgestimmten Projektelementen in den Gemeinden Au und Berneck.

Damit die Retentionsflächen möglichst wenig beansprucht werden, werden der Hinterburgbach und der Buechholzbach ausgebaut und gleichzeitig ökologisch aufgewertet.

Bei seltenen Hochwasserereignissen am Littenbach wird Wasser vom Littenbach über den Stollen Rosenberg in den Hinterburgbach umgeleitet. Dies kann dazu führen, dass das Äächeli die Kapazität von 15 m3/s am Punkt Emserenstrasse übersteigt. Für diesen Fall requliert das Drosselbauwerk Emseren die Wassermenge für den Unterlauf des Äächelis. Das zurückgehaltene Wasser kann im Extremereig- nis bis zu 430 000 m3 (Dimensionierungsfall) betragen und wird temporär in den Retentions- räumen aufgestaut. Die drei verschiedenen in der Höhenlage abgestuften Retentionsräume werden je nach Wassermenge gefüllt (Kloteren Süd, Emseren, Überlastfall Kloteren Nord). Wo notwendig, werden niedrige und abgeflachte Dämme oder Mauern entlang des Äächelis, der Emserenstrasse, der Wisen- und der Wisen- büntelistrasse, der Kloteren- und der Buchholzstrasse erstellt, die den Abfluss ins Siedlungs- gebiet verhindern. Die Neigung der Dämme (in der Regel 1:10) gegen landwirtschaftlich genutzte Flächen wird flach gestaltet, sodass sie auch künftig bewirtschaftet werden können und in der Landschaft kaum wahrnehmbar sind. Zur Verhinderung einer Durchnässung am Dammfuss ist der Einbau einer Entwässerung vorgesehen.

In den Retentionsräumen sind bodenverbessernde Massnahmen wie Geländeausebnungen und Erneuerung bzw. Erweiterung von Drai- nagen vorgesehen, um die heutigen Defizite in der Bodenstruktur teilweise zu beheben. Das Projekt «Bodenverbessernde Massnahmen» soll mit dem Hochwasserschutzprojekt umgesetzt werden.

Beschreibung

Die Retentionsflächen sind die letzte Sicherungsstufe der kombinierten Lösungsvariante mit verschiedenen aufeinander abgestimmten Projektelementen in den Gemeinden Au und Berneck.

Damit die Retentionsflächen möglichst wenig beansprucht werden, werden der Hinterburgbach und der Buechholzbach ausgebaut und gleichzeitig ökologisch aufgewertet.

Bei seltenen Hochwasserereignissen am Littenbach wird Wasser vom Littenbach über den Stollen Rosenberg in den Hinterburgbach umgeleitet. Dies kann dazu führen, dass das Äächeli die Kapazität von 15 m3/s am Punkt Emserenstrasse übersteigt. Für diesen Fall requliert das Drosselbauwerk Emseren die Wassermenge für den Unterlauf des Äächelis. Das zurückgehaltene Wasser kann im Extremereig- nis bis zu 430 000 m3 (Dimensionierungsfall) betragen und wird temporär in den Retentions- räumen aufgestaut. Die drei verschiedenen in der Höhenlage abgestuften Retentionsräume werden je nach Wassermenge gefüllt (Kloteren Süd, Emseren, Überlastfall Kloteren Nord). Wo notwendig, werden niedrige und abgeflachte Dämme oder Mauern entlang des Äächelis, der Emserenstrasse, der Wisen- und der Wisen- büntelistrasse, der Kloteren- und der Buchholzstrasse erstellt, die den Abfluss ins Siedlungs- gebiet verhindern. Die Neigung der Dämme (in der Regel 1:10) gegen landwirtschaftlich genutzte Flächen wird flach gestaltet, sodass sie auch künftig bewirtschaftet werden können und in der Landschaft kaum wahrnehmbar sind. Zur Verhinderung einer Durchnässung am Dammfuss ist der Einbau einer Entwässerung vorgesehen.

In den Retentionsräumen sind bodenverbessernde Massnahmen wie Geländeausebnungen und Erneuerung bzw. Erweiterung von Drai- nagen vorgesehen, um die heutigen Defizite in der Bodenstruktur teilweise zu beheben. Das Projekt «Bodenverbessernde Massnahmen» soll mit dem Hochwasserschutzprojekt umgesetzt werden.

Ausbau Hinterburgbach

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Beschreibung

Beim Hinterburgbach reicht heute die Kapazität nicht aus, um ein Hochwasser mit häufiger Jährlichkeit abzuleiten. Im Weiteren erfüllt der Bachlauf mit seinem einheitlichen Querschnitt auch die vom Bund geforderten ökologischen Anforderungen nicht.

Im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts wird der Hinterburgbach, soweit er heute offen fliesst, auf eine höhere Wassermenge ausgebaut, damit grössere Hochwasser abgeleitet werden können und Überschwemmungen seltener auftreten. Der Ausbau erfolgt über eine Verbreiterung der Sohle von heute 1,50 m auf 5 bis 6 m und flachere Ausbildung der Böschungen. Durch die Verbreiterung kann das Gewässer natürlicher gestaltet und genügend beschattet werden. Der Ausbau der Eindolung unter der Bahnstrasse und des Gerinnes weiter bachaufwärts erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt und ist nicht Gegenstand dieses Projekts.

Beschreibung

Beim Hinterburgbach reicht heute die Kapazität nicht aus, um ein Hochwasser mit häufiger Jährlichkeit abzuleiten. Im Weiteren erfüllt der Bachlauf mit seinem einheitlichen Querschnitt auch die vom Bund geforderten ökologischen Anforderungen nicht.

Im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts wird der Hinterburgbach, soweit er heute offen fliesst, auf eine höhere Wassermenge ausgebaut, damit grössere Hochwasser abgeleitet werden können und Überschwemmungen seltener auftreten. Der Ausbau erfolgt über eine Verbreiterung der Sohle von heute 1,50 m auf 5 bis 6 m und flachere Ausbildung der Böschungen. Durch die Verbreiterung kann das Gewässer natürlicher gestaltet und genügend beschattet werden. Der Ausbau der Eindolung unter der Bahnstrasse und des Gerinnes weiter bachaufwärts erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt und ist nicht Gegenstand dieses Projekts.

Ausbau Buechholzbach

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Beschreibung

Über den heutigen Querschnitt des Buechholzbachs können nur kleinere Wassermengen ab- geleitet werden und Überflutungen entlang des linken Ufers sind häufig. Der heutige Zustand ist künstlich/naturfremd und erfüllt die Anforderungen an ein natürliches Gewässer nicht.

Mit dem geplanten Ausbau vom Äächeli bis zur Bahnstrasse wird die Jährlichkeit der Überflutungen reduziert und das Gewässer ökologisch aufgewertet. Dafür wird die Sohle um rund 1 m verbreitert und die linke Böschung abgeflacht. Entlang der Gmündstrasse wird das Ufer erhöht (Damm). Damit wird verhindert, dass bei gefülltem Retentionsbecken Wasser ins Siedlungsgebiet abfliessen kann.

Der Ausbau unter der Bahnstrasse und des Gerinnes oberhalb erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt und ausserhalb dieses Projekts.

Beschreibung

Über den heutigen Querschnitt des Buechholzbachs können nur kleinere Wassermengen ab- geleitet werden und Überflutungen entlang des linken Ufers sind häufig. Der heutige Zustand ist künstlich/naturfremd und erfüllt die Anforderungen an ein natürliches Gewässer nicht.

Mit dem geplanten Ausbau vom Äächeli bis zur Bahnstrasse wird die Jährlichkeit der Überflutungen reduziert und das Gewässer ökologisch aufgewertet. Dafür wird die Sohle um rund 1 m verbreitert und die linke Böschung abgeflacht. Entlang der Gmündstrasse wird das Ufer erhöht (Damm). Damit wird verhindert, dass bei gefülltem Retentionsbecken Wasser ins Siedlungsgebiet abfliessen kann.

Der Ausbau unter der Bahnstrasse und des Gerinnes oberhalb erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt und ausserhalb dieses Projekts.

Entlastungsstollen Rosenberg

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Beschreibung

Der projektierte Entlastungsstollen verläuft vom Kiessämmler Schlossbrugg durch den Rosenberg in den Hinterburgbach und entlastet damit den Littenbach im Unterlauf. Der Entlastungsstollen inkl. Tosbecken weist eine Gesamtlänge von 375 m auf. Er ist rund 2,80 m breit und hoch. Oberirdisch ist er kaum erkennbar, einzig am Ende des Tunnels nordöstlich der Bahnstrasse kommt es zu grösseren Veränderungen durch die Terrainanhebung sowie das offen gestaltete Tosbecken. Die Abflussmenge wird über eine gesteuerte Wehrklappe bestimmt. Damit wird sichergestellt, dass am Littenbach die Hochwassersicherheit gewährleistet werden kann. In Ausnahmefällen, statistisch alle 30 Jahre, in denen die umgeleitete Wassermenge nicht über den Hinterburgbach und das Äächeli direkt in den Binnenkanal (RBK) abgeleitet werden kann, erfolgt ein stufenweiser Einstau in den Retentionsflächen. Nach Abklingen des Hochwassers fliesst das eingestaute Wasser wieder kontrolliert und natürlich über das Äächeli ab.

Der eigentliche Stollen, mit einer Länge von 120 m, wird bergfachmännisch im Untertagebau erstellt. Während dem Vortrieb wird das Profil fortlaufend mit Spritzbeton gesichert. Mit einer weiteren Spritzbetonschicht, Ankern und Bewehrung (Stärke ca. 20 cm) werden Wände und Gewölbe fertiggestellt. Zum Abschluss wird der Boden zwischen die Wände gegossen. Das Einlaufbauwerk (Länge ca. 35 m) wird im Tagbau

erstellt. Im Stolleneinschnittbereich muss die 8 m tiefe Baugrube gemäss Baugrunduntersuchungen mit Bohrpfahlwänden und Rühlwänden gesichert werden.

Der Rechteckkanal vor und das Auslaufbauwerk nach dem Stollen werden in einer offenen Baugrube im Tagbau erstellt. Nach dem Stollen wird der Kanal mit Erdmaterial eingedeckt und ist kaum mehr sichtbar.

Beschreibung

Der projektierte Entlastungsstollen verläuft vom Kiessämmler Schlossbrugg durch den Rosenberg in den Hinterburgbach und entlastet damit den Littenbach im Unterlauf. Der Entlastungsstollen inkl. Tosbecken weist eine Gesamtlänge von 375 m auf. Er ist rund 2,80 m breit und hoch. Oberirdisch ist er kaum erkennbar, einzig am Ende des Tunnels nordöstlich der Bahnstrasse kommt es zu grösseren Veränderungen durch die Terrainanhebung sowie das offen gestaltete Tosbecken. Die Abflussmenge wird über eine gesteuerte Wehrklappe bestimmt. Damit wird sichergestellt, dass am Littenbach die Hochwassersicherheit gewährleistet werden kann. In Ausnahmefällen, statistisch alle 30 Jahre, in denen die umgeleitete Wassermenge nicht über den Hinterburgbach und das Äächeli direkt in den Binnenkanal (RBK) abgeleitet werden kann, erfolgt ein stufenweiser Einstau in den Retentionsflächen. Nach Abklingen des Hochwassers fliesst das eingestaute Wasser wieder kontrolliert und natürlich über das Äächeli ab.

Der eigentliche Stollen, mit einer Länge von 120 m, wird bergfachmännisch im Untertagebau erstellt. Während dem Vortrieb wird das Profil fortlaufend mit Spritzbeton gesichert. Mit einer weiteren Spritzbetonschicht, Ankern und Bewehrung (Stärke ca. 20 cm) werden Wände und Gewölbe fertiggestellt. Zum Abschluss wird der Boden zwischen die Wände gegossen. Das Einlaufbauwerk (Länge ca. 35 m) wird im Tagbau

erstellt. Im Stolleneinschnittbereich muss die 8 m tiefe Baugrube gemäss Baugrunduntersuchungen mit Bohrpfahlwänden und Rühlwänden gesichert werden.

Der Rechteckkanal vor und das Auslaufbauwerk nach dem Stollen werden in einer offenen Baugrube im Tagbau erstellt. Nach dem Stollen wird der Kanal mit Erdmaterial eingedeckt und ist kaum mehr sichtbar.

Nebau Kobelstrasse

Neubau Strasse
 
Beschreibung

Die heutige Littenbachstrasse verläuft von der Auerstrasse bis zur Kobelstrasse parallel zum Littenbach. Sie ist durchgehend für den Strassenverkehr befahrbar. Die Einmündung in die Auerstrasse ist in verschiedener Hinsicht ungünstig.

Wegen des Sedimentationsbeckens und der Verbreiterung des Littenbachs muss die bestehende Littenbachstrasse verlegt werden. Um die Einmündung in die Auerstrasse zu verbessern, wurden verschiedene Varianten geprüft. Die Variante mit einer neuen Brücke über den Littenbach auf der Höhe Neufeld und der Weiterführung der Strasse bis zur Auerstrasse auf Höhe der Baumann Küchen AG wurde an einem Workshop der Bevölkerung vorgestellt und diskutiert. Weil diese Strasse den Weiler Kobel neu von Berneck her erschliesst, soll sie ab der Auerstrasse Kobelstrasse heissen.

Von der Auerstrasse bis zur Gärtnerei Messmer wird ein 3,5 m breiter Rad- und Gehweg samt Brücke über den Kübach die heutige Littenbachstrasse ersetzen.

Beschreibung

Die heutige Littenbachstrasse verläuft von der Auerstrasse bis zur Kobelstrasse parallel zum Littenbach. Sie ist durchgehend für den Strassenverkehr befahrbar. Die Einmündung in die Auerstrasse ist in verschiedener Hinsicht ungünstig.

Wegen des Sedimentationsbeckens und der Verbreiterung des Littenbachs muss die bestehende Littenbachstrasse verlegt werden. Um die Einmündung in die Auerstrasse zu verbessern, wurden verschiedene Varianten geprüft. Die Variante mit einer neuen Brücke über den Littenbach auf der Höhe Neufeld und der Weiterführung der Strasse bis zur Auerstrasse auf Höhe der Baumann Küchen AG wurde an einem Workshop der Bevölkerung vorgestellt und diskutiert. Weil diese Strasse den Weiler Kobel neu von Berneck her erschliesst, soll sie ab der Auerstrasse Kobelstrasse heissen.

Von der Auerstrasse bis zur Gärtnerei Messmer wird ein 3,5 m breiter Rad- und Gehweg samt Brücke über den Kübach die heutige Littenbachstrasse ersetzen.

Naturpark Kobel

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung
Beschreibung

Das Gebiet «Kobel» ist schon heute ein wichtiger Teil des Naherholungsgebiets zwischen Au und Berneck. Der neue Naturpark bietet die Chance, ökologische Massnahmen mit einer attraktiven Gestaltung des Siedlungsraums zu verbinden.

Die Ortsgemeinde Au sprach sich im Jahr 2007 dafür aus, dass hier im Rahmen eines Hochwasserschutzprojekts ein Naturpark entstehen soll. Sie vereinbarte daraufhin mit dem Grundeigentümer, dass bei einem genehmigten Hochwasserprojekt ein Landtausch stattfindet, damit die Ortsgemeinde Au das Land für einen Naturpark zur Verfügung stellen kann. In einem öffentlichen Workshop im April 2018 konnte die Bevölkerung Ideen dazu einbringen. Der daraus entwickelte Vorschlag sieht vor, dass die Fussverbindung über den Naturpark mit Sitzbänken ausgestattet wird; Grillstellen sind aber nicht erwünscht. Ebenfalls ist ein weiterer, kleinerer Haslachsteg im Bereich des Altersheims zu erstellen. Mit den geführten Wegverbindungen innerhalb des Naturparks werden verschiedene «Rundwege» geschaffen. Die Hauptverbindungen über den Naturpark sind so gestaltet, dass sie auch mit Rollatoren oder Rollstühlen befahren werden können. Im Naturpark selbst werden kleinere naturnahe Biotope geschaffen. Auf eine künstliche Wassereinspeisung wird bewusst verzichtet. Die Wasserflächen können in Trockenperioden daher auch zeitweise aus- trocknen, da sie nur durch Oberflächenwasser gespiesen werden. Zudem wird auch ein Teil des Wassers des Kobelbachs über das Naturparkareal geführt und im Bereich des Haslachstegs wieder in den Littenbach eingeleitet. Bei einem grösseren Hochwasser werden das vorgelagerte, nicht begehbare Sedimentationsbecken wie auch der Naturpark überflutet und bilden damit weitere Volumen, die das Siedlungsgebiet vor Hochwasser schützen.

Beschreibung

Das Gebiet «Kobel» ist schon heute ein wichtiger Teil des Naherholungsgebiets zwischen Au und Berneck. Der neue Naturpark bietet die Chance, ökologische Massnahmen mit einer attraktiven Gestaltung des Siedlungsraums zu verbinden.

Die Ortsgemeinde Au sprach sich im Jahr 2007 dafür aus, dass hier im Rahmen eines Hochwasserschutzprojekts ein Naturpark entstehen soll. Sie vereinbarte daraufhin mit dem Grundeigentümer, dass bei einem genehmigten Hochwasserprojekt ein Landtausch stattfindet, damit die Ortsgemeinde Au das Land für einen Naturpark zur Verfügung stellen kann. In einem öffentlichen Workshop im April 2018 konnte die Bevölkerung Ideen dazu einbringen. Der daraus entwickelte Vorschlag sieht vor, dass die Fussverbindung über den Naturpark mit Sitzbänken ausgestattet wird; Grillstellen sind aber nicht erwünscht. Ebenfalls ist ein weiterer, kleinerer Haslachsteg im Bereich des Altersheims zu erstellen. Mit den geführten Wegverbindungen innerhalb des Naturparks werden verschiedene «Rundwege» geschaffen. Die Hauptverbindungen über den Naturpark sind so gestaltet, dass sie auch mit Rollatoren oder Rollstühlen befahren werden können. Im Naturpark selbst werden kleinere naturnahe Biotope geschaffen. Auf eine künstliche Wassereinspeisung wird bewusst verzichtet. Die Wasserflächen können in Trockenperioden daher auch zeitweise aus- trocknen, da sie nur durch Oberflächenwasser gespiesen werden. Zudem wird auch ein Teil des Wassers des Kobelbachs über das Naturparkareal geführt und im Bereich des Haslachstegs wieder in den Littenbach eingeleitet. Bei einem grösseren Hochwasser werden das vorgelagerte, nicht begehbare Sedimentationsbecken wie auch der Naturpark überflutet und bilden damit weitere Volumen, die das Siedlungsgebiet vor Hochwasser schützen.

Äächeli Oberlauf

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Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes muss im Gerinne der Gewässer die bei einem Hochwasser anfallende Wasser-, Geschiebe- und Holzmenge abgeleitet werden können. Dort, wo der heutige Bachquerschnitt zu klein ist, muss dieser vergrössert werden. Wegen des geringen Gefälles erfolgt diese Kapazitätserweiterung vorwiegend über die Bachverbreiterung.
Beschreibung

Auch der Unterlauf des Äächelis von der Emserenstrasse bis zur Einmündung in den Rheintaler Binnenkanal (RBK) genügt den Hoch- wasserschutzanforderungen nicht. Die Kapazität des Gerinnes, aber insbesondere einiger Brücken ist zu gering. Zudem erfüllt das Äächeli auch in diesem Bereich die vom Bund gestellten ökologischen Anforderungen an ein natürliches Gewässer nicht. Der Ausbau dieses Abschnittes erfolgt auf eine Wassermenge von 15 m3/s mit einer Verbreiterung der Sohle von 2 m auf rund 4 m und der teilweisen Abflachung der Böschungen. Sowohl die Sohle als auch die Ufer werden naturnah gestaltet, sodass ein abwechslungsreicher und vielfältiger Lebensraum für Flora und Fauna entsteht.

Der Durchlass SBB, die Brücke Werkstrasse und die Brücke Emserenstrasse werden durch Neubauten mit grösserem Abflussquerschnitt ersetzt.

Beschreibung

Auch der Unterlauf des Äächelis von der Emserenstrasse bis zur Einmündung in den Rheintaler Binnenkanal (RBK) genügt den Hoch- wasserschutzanforderungen nicht. Die Kapazität des Gerinnes, aber insbesondere einiger Brücken ist zu gering. Zudem erfüllt das Äächeli auch in diesem Bereich die vom Bund gestellten ökologischen Anforderungen an ein natürliches Gewässer nicht. Der Ausbau dieses Abschnittes erfolgt auf eine Wassermenge von 15 m3/s mit einer Verbreiterung der Sohle von 2 m auf rund 4 m und der teilweisen Abflachung der Böschungen. Sowohl die Sohle als auch die Ufer werden naturnah gestaltet, sodass ein abwechslungsreicher und vielfältiger Lebensraum für Flora und Fauna entsteht.

Der Durchlass SBB, die Brücke Werkstrasse und die Brücke Emserenstrasse werden durch Neubauten mit grösserem Abflussquerschnitt ersetzt.